Lamotte von Frintropp, Franz Frh. (1835-1910), Offizier

Lamotte von Frintropp Franz Frh., Offizier. * Marburg an der Drau (Maribor, Unterstmk.), 4. 10. 1835; † Innsbruck, 31. 5. 1910. Absolv. die Marineakad. in Fiume und diente 1854–68 in der Kriegsmarine, zuletzt als Linienschiffslt. Er machte die Feldzüge von 1859 (als Batteriekmdt. in Venedig), von 1864 (als Batterieoff. auf der Fregatte Radetzky) und von 1866 (in gleicher Eigenschaft auf der Panzerfregatte Salamander) mit und wurde 1868 als halbinvalid pensioniert. 1870 wieder angestellt und zu verschiedenen Lokalanstellungen eingeteilt, wurde L. 1877 als Hptm. in die k. k. Landwehr übersetzt und übernahm 1885 das Kmdo. über das Schützenbaon. 74 in Görz. 1889 Mjr., 1890 i.R. L. hatte sich viel mit Fragen der Waffentechnik und der Küstenbefestigung befaßt, weiters galt sein besonderes Interesse dem Fischereiwesen.

W.: Über die Anschlagsrichtungen und das Zielerfassen mit den Inf.- und Jagdgewehren M 1873/77 und M 1866/67, in: Organ der Milit.-wiss. Ver., Bd. 29, 1884, S. 18 ff.; etc.
L.: N. Fr. Pr. vom 3. 6. 1910; Mitt. des Dt. Seefischerei-Ver., 1910, S. 266; Biograph. Jb., 1913; K. A. Wien.
(Egger)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 20, 1969), S. 417
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