Leobner, Heinrich (1860-1950), Techniker

Leobner Heinrich, Techniker. * Furthof (N.Ö.), 19. 3. 1860; † Wien, 2. 4. 1950. Stud. an der Techn. Hochschule Wien Maschinenbau, Schiffbau-Ing., arbeitete dann als Ing. bei Ganz & Co. (s. d.), Elektroabt. Budapest, bei der Märk. Maschinenfabrik Wetter a. d. Ruhr, der Union für Berg- und Hüttenwesen, Dortmund. Ab 1889 im techn. Lehrdienst der Staatsgewerbeschule Bielitz. 1893 Prof., 1895–1904 Fachvorstand der mechan. Abt., trat er in das Min. für Kultus und Unterricht als Inspektor für das gewerbliche Bildungswesen ein, 1905 Staatsgewerbeschuldir. 1908 wurde er mit seinem Aufgabenbereich dem neu gegründeten Min. für öff. Arbeiten eingegliedert, Reg.Rat, 1913 w. Hofrat und Vorstand des Departements XXIa. 1917 Min.-Rat, 1919 i.R. 1920 neuerlich in das Bundesmin. für Handel, Gewerbe, Industrie und Bauten berufen, wurde er mit der Führung der pädagog.-didakt. Geschäfte der Gewerbeförderungssektion betraut. 1923 Sektionschef und i.R. 1913–22 Fachkonsulent des Techn. Mus. Wien, Gruppe III, Eisen- und Metallindustrie (Vorsitzender-Stellvertreter).

W.: Grundzüge des Unterrichts- und Erziehungswesens in den USA, 1906; Der Maschinenbau an Höheren Gewerbe- und Fachschulen in Österr., 1915; Abhh. über das techn. Lehrwesen in Fachz. und Ztg. Manuskripte: Ber. über eine Studienreise in die Schweiz im August 1897, Techn. Mus. Wien, Hss.-Smlg.; Schulen und Gebäude für den gewerblichen Unterricht einst und jetzt, 1935, Österr. Nationalbibl., Wien, Hss.-Smlg. Red.: Bll. für das gewerbliche Unterrichtswesen in Österr., 1916–19.
L.: Wr. Ztg. vom 18. 4. 1950; Wer ist Wer?
(Habacher)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 22, 1970), S. 141
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