Leybold, Rudolf Moritz (1806-1857), Maler, Stecher und Lithograph

Leybold Rudolf Moritz, Maler, Stecher und Lithograph. * Wien, 10. 8. 1806; † Wien, 13. 4. 1857. Jüngster Sohn des Malers, Stechers und Lithographen Johann Friedrich L. (s. d.), Bruder des Vorigen und der beiden Maler Eduard F. L.(s. d.) und Heinrich G. L. (s. d.); war Schüler der Akad. der bildenden Künste in Wien, stellte 1826, 1842 und 1844 in den Ausst. der Akad. Landschaftsaquarelle aus, lebte einige Zeit vermutlich auch in Stuttgart, wo er 1839–42 ausstellte (Literatur irrig als Maria L.), und war zuletzt Konsistorialkanzlist bei der evang. Kirchengemeinde A.B. in Wien.

W.: Aquarelle: Landschaften, 1826; St.-Anna-Kapelle in Dornbach; Mühle bei Mariazell, 1842; Gegend bei Neuberg, Stmk., 1844; Grundbuchsamt am Ballhausplatz, 1852, Gonzagabastei, 1855, beide Hist. Mus. der Stadt Wien. Evang. Kirche H. B. in Wien, Tuschzeichnungund Stich, Evang. Kirche A. B. in Wien-Stadt und Wien-Gumpendorf, Stiche, ca. 1850, beide Schloß Schönbrunn, 1853, Gesamtansicht Wien, beides Lithographien, alle Hist. Mus. der Stadt Wien.
L.: Bénézit 5; Thieme–Becker; E. Leisching, Die Bildnis-Miniatur in Österr. 1750–1850, 1907, S. 160; Kataloge der Ausst. zu St. Anna, 1826, 1842, 1844.
(Schöny)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 22, 1970), S. 177
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