Liebstöckl, Hans (1872-1934), Journalist

Liebstöckl Hans, Journalist. * Wien, 26. 2. 1872; † Wien, 24. 4. 1934. Sohn eines Off.; stud. an den Univ. Prag und Wien Jus und Phil. sowie am Konservatorium (Geige) und wurde während eines Aufenthaltes in Wien von G. Davis, dem Eigentümer der „Reichswehr“, als Journalist entdeckt. L. arbeitete als Leitartikler und Feuilletonist beim „Neuen Wiener Tagblatt“, dem „Extrablatt“,der „Sonn- und Montagszeitung“ und der „Stunde“. 1925 Chefredakteur der damals neugegründeten Z. „Bühne“, dann Hrsg. und Chefredakteur des „Neuen Illustrierten Extrablattes“ und Redakteur der „Sonn- und Montagszeitung“. L., dessen besondere Stärke das Theaterfeuilleton war, bereiste Amerika, Tunis, Ägypten, die Türkei, Frankreich, Norwegen und Deutschland.

W.: Kranke Leute (Erzählungen), 1895; Aphrodite (Libretto für M. v. Oberleithner), 1912; Theaterkritiken, 1922, Neuaufl.: Theaterkinder, 1925; etc.
L.: Wr. Ztg. vom 23. 2. 1952; Neues Österr. vom 2. 2. 1958; Giebisch–Gugitz; Kosch, Theaterlex.; Jb. der Wr. Ges., 1928, 1929; Wer ist’s? 1935.
(Mück)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 23, 1971), S. 201
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