Mairecker Franz, Musiker. * Gumpoldskirchen (NÖ), 11. 4. 1879; † Wien, 11. 5. 1950. Stud. am Wr. Konservatorium bei Maxinczak, J. M. Grün (s. d.), E. Ludwig und R. Fuchs (s. d.). Mit 1. 1. 1898 wurde er als Geiger bei den Wr. Philharmonikern und an der Wr. Hofoper aufgenommen und schon im nächsten Jahr Konzertmeister. Ab Mai 1919 wirkte er an der Violinvorbereitungsschule und dem Violinvorbereitungskurs an der Akad. für Musik und Darstellende Kunst in Wien, wo er auch eine Spezialklasse für Kammermusik leitete. 1924 wurde er zum Doz. an der Hochschule für Musik, 1929 zum ao. Prof. ernannt. 1922 gründete er das „Mairecker-Quartett“, mit dem er erfolgreich in Europa und Amerika auftrat. Im gleichen Jahr wurde er auch Mitgl. der Prüfungskomm. für das Lehramt Musik an Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten.