Mecenseffy Emil von, Bankfachmann. * Lemberg, 13. 10. 1834; † München, 26. 6. 1919. Vater des Vorigen; ursprünglich Off. (1854–58 Lt.), trat er 1858 in die Buchhaltung der Privilegierten österr. Nationalbank in Wien ein und erwarb sich 1866 große Verdienste um die Bergung des Metallschatzes der Bank. 1867 wurde er an die Filiale in Fiume, 1873 an die Filiale in Pilsen versetzt. 1876 nach Wien zur Dienstleistung im Konzeptbüro des Gen.Sekretariates zurückbeordert, wurde er 1880 Oberbuchhalter des inzwischen in die Österr.-ung. Bank umgestalteten Noteninst. 1887 richtete er die Bankfilialen in Tarnow und Tarnopol ein. 1890 vertrat er interimist. den Gen.Sekretär, 1891 Gen.Sekretär. 1900 i. R. M. erwarb sich bei den Verhh. um die Erneuerung des Privilegiums der Bank große Verdienste und war auch maßgeblich an der Einführung der Goldwährung beteiligt. 1889 nob.