Peschke, Julius Paul; Ps. Janus Sylvestris, Jupaul, Julianus etc. (1865-1935), Schriftsteller und Forstmann

Peschke Julius Paul, Ps. Janus Sylvestris, Jupaul, Julianus etc., Schriftsteller und Forstmann. * Buchbergsthal (Železná, österr. Schlesien), 13. 8. 1865; † Hohenau (NÖ), 12. 11. 1935. Trat nach seiner Ausbildung an der Forstlehranstalt in Eulenberg 1886 in fürstlich liechtenstein. Dienste. 1894 Forsting. P. war dann im Vermessungs- und Forstdienst in Böhmen, Mähren und Schlesien, NÖ und der Stmk. eingesetzt. 1905 übernahm er die Leitung der Forstdion. in Olmütz, zuletzt lebte er als Forstinsp. und freier Schriftsteller in Hohenau. P. verfaßte zahlreiche humorvolle, natur- und heimatverbundene Theaterstücke und Erz.

W.: Aus dem Walde (humorist. Gedichte), 1885–1903; Das Fangen von Hochwild in freier Wildbahn, 1902; etc. Dramen; Auerhahnjagd, 1906; Bruder Leichtsinn, gem. mit F. Lunzer, 1906; Der Deserteur, 1910; Die weißen Mäuse, 1911; etc. Erz.: Nach 40 Jahren, 1908; Ein modernes Aschenbrödel, 1909; Der Weiberfeind, 1915; Das Waldgeheimnis, o. J.; etc.
L.: Brümmer; Giebisch–Gugitz; Jaksch; J. W. König, Das Schrifttum des Ostsudetenlandes, 1964; Kosch; Kürschner, 1916 ff.; Kürschner 1973; Nagl–Zeidler–Castle, Bd. 4, S. 1381.
(V. Hanus)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 35, 1978), S. 436
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