Peteani Antonio, Bischof. * Görz, 13. 8. 1789; † Parenzo (Poreč, Istrien), 27. 6. 1857. Stud. in Laibach und Wien kath. Theol. (Dr. theol., Padua), 1812 Priesterweihe. Er war dann in Görz Pfarrer und Lehrer für bibl. Stud. und oriental. Sprachen am Priesterseminar. Kurz darauf wurde er in Triest bei der Statthalterei Ratgeber und Referent für Klosterschulen und Ehrendomherr von S. Giusto. 1826 wurde er zum Bischof von Parenzo ernannt, 1830 erster Bischof der vereinigten Diözesen Parenzo und Pola. P. förderte die ersten Restaurierungen der Basilica Eufrasiana, ließ die Kapelle von S. Mauro bauen und veranlaßte den Wiederaufbau zahlreicher Pfarrkirchen in der Diözese. 1842 verzichtete er auf die Erzbischofswürde von Görz und 1845 auf diejenige von Zara, um in seiner Diözese bleiben zu können. Während der Ereignissevon 1848/49 trat er als Friedensvermittler hervor.