Rädler, Karl Robert (1881-1940), Maler und Lehrer

Rädler Karl Robert, Maler und Lehrer. * Wien, 8. 7. 1881; † Wien, 15. 1. 1940. Sohn des Hofporzellanmalers K. Rädler (1844–1917), der als letzter das Recht besaß, die Wr. Herkunftsmarke, den Bienenkorb, zu verwenden; stud. 1897–1902 an der Kunstgewerbeschule des Österr. Mus. für Kunst und Ind. in Wien (u. a. an der Fachschule für Zeichnen und Malen bei Matsch, s. d.) und unternahm Stud. Reisen nach Bayern und Italien. R. war ab 1911 als Lehrer (ab 1935 als Leiter) an der fachlichen Fortbildungsschule für Buchbinder in Wien, daneben auch als Fachlehrer für Kartonagewarenerzeuger, Riemer und Sattler tätig. Als Maler arbeitete er vorwiegend in Aquarelltechnik. Seine bevorzugten Motive waren Landschaften, er schuf aber auch Porträts und Landschaftsminiaturen auf Elfenbein. Ausst.: Wien 1921, 1923–31, München 1922, etc.

W.: Stiftseingang, 1924 (Aquarell auf Elfenbein); Ind., 1927 (Öl); Sommertag, Interieur, beide 1931 (beide Aquarelle); etc. Landschaften; Porträts; Exlibris; Bucheinbände; Ledergalanterien.
L.: Mitt. der Wirtschaftsgenossenschaft bildender Künstler 45, 1940, S. 4; Vollmer; H. Fuchs, Die österr. Maler der Geburtsjgg. 1881–1900, 2, 1977; Mitt. E. F. Bösel (†), Wien.
(E. Schmuttermeier)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 40, 1983), S. 385
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>
Bd. <==> | |<1  <=−10<=  S. 1 =>+10=>