Robič Simon, Naturforscher und Seelsorger. * Kronau (Kranjska gora, Krain), 11. 2. 1824; † St. Ulrichsberg b. Zirklach (Šenturška gora, Krain), 7. 3. 1897. Hieß bis 1865 Rabič; stud. in Laibach (Ljubljana) 1845–51 Phil. und Theol. Nach der Priesterweihe (1850) war er in Krain in der Seelsorge tätig, 1874–97 in St. Ulrichsberg, wo er ab 1893 auch die Schule leitete. R. interessierte sich von Jugend an für die Naturwiss. Er sammelte Pflanzen, bes. Giftpflanzen, Pilze (von denen er in den Steiner Alpen 44 Arten feststellte) und Flechten sowie Süßwasser- und Meeresalgen. Seine umfangreiche Moossmlg. stammt hauptsächlich aus den Steiner Alpen. R. sammelte auch Käfer und andere Insekten (von denen die Kollektion der unterird. lebenden bes. Wert hat) und legte eine 10750 Exemplare zählende Weichtiersmlg. mit 2759 Arten an. Er entdeckte zehn neue Arten bzw. Unterarten, von denen fünf seinen Namen tragen. In den Steiner Alpen fand er 1007 Petrefakten von 135 Arten, in der Mokricahöhle das vollständige Skelett eines Höhlenbären. R.s Smlg. werden im Naturhist. Mus. von Laibach aufbewahrt. Er publ. seine Arbeiten in den Z. „Izvestja Muzejskega društva . . . “, „Letopis Matice slovenske“, „Novice“, „Slovenec“ und „Dom in svet“.