Rojka Friedrich (Fritz), Maler. * Wien, 24. 12. 1878; † Wien, 14. 3. 1939. Sohn eines Gastwirts; kam zunächst zu einem Ind.-Maler in die Lehre; 1896–98 und 1904–08 stud. er an der Wr. Akad. der bildenden Künste (bei Griepenkerl, s. d., später bei Rumpler) und wurde mit dem Spezialschul- und dem Rompreis (1908) ausgezeichnet. 1909 unternahm er eine Italienreise (Rom, Florenz und Venedig). 1920 Mitgl. des Wr. Künstlerhauses, in dem er schon ab 1908 ausgest. hatte. R. war ein stiller, eher konservativ schaffender Maler, der keine der kurzlebigen modernen Kunstrichtungen mitmachte. Er malte relativ wenig, verwendete jedoch verschiedene Themen wie Landschaften, Stilleben, Genre und Porträts. R. wurde 1926 mit dem Künstlerhaus-Jubiläumspreis, 1927 mit der Goldenen Ehrenmedaille des Künstlerhauses, 1929 mit dem Rembrandtpreis, 1934 mit dem Gustav Figdorpreis, 1936 mit dem Staatspreis, 1937 mit dem Dumbapreis ausgezeichnet. Ausst.: Wien 1919/20, 1935, 1950.