Sohn eines Arztes; evang. AB. Stud. ab 1820 Med. an der Univ. Wien, 1826 Dr. med., und bildete sich dann in Deutschland weiter, wo er in Verbindung zu dem damals als herzogl. Leibarzt in Cöthen wirkenden Begründer der Homöopathie, Christian Friedrich S. Hahnemann, trat. Anschließend arbeitete er als Homöopath in Württemberg, 1828 in Paris, dann in Ungarn und ließ sich schließl. 1831 in Lemberg (L’viv) nieder. Dort zog sich S., der neben einer Praxis selbst homöopath. Arzneien bereitete bzw. vertrieb, die Gegnerschaft der übrigen Ärzte zu. Nach zeitweiliger Konfiskation seiner Apotheke erhielt er jedoch 1836 die offizielle Bewilligung zur Ausübung der Praxis sowie von Medikamentenherstellung und -vertrieb gemäß homöopath. Grundsätzen und erlangte als Vertreter dieser Richtung hohes Ansehen, bes. in Galizien.