— von Karsten Theodor Frh., Schwarz v. K., Beamter und Politiker. Geb. Linz (OÖ), 18. 9. 1854; gest. Graz (Stmk.), 12. 6. 1932. S. stud. Jus in Salzburg und trat 1877 in den Dienst der Statthalterei in Innsbruck. Ab 1883 war er im Innenmin. tätig und fungierte ab 1887 als Bez.Hptm. in Cles und Riva im Trentino. 1892 kehrte S. zur Statthalterei nach Innsbruck zurück und war ab 1898 bei der Statthalterei in Triest als HR und seit 1903 als stellv. Vizepräs. tätig. 1905 wurde S. zum Landespräs. von Krain und gleichzeitig zum Präs. der Finanzdion. in Laibach ernannt. 1908 gelang es ihm, nach mehreren Anläufen eine Wahlrechtsreform durchzubringen, durch die die klerikale Volkspartei begünstigt wurde. Deshalb wurde ihm nachgesagt, vom Vors. dieser Partei, I. Šušteršič, der ihn bei den tw. gewalttätigen Demonstrationen der Opposition im Herbst 1908 unterstützt hatte, polit. abhängig zu sein. S. trat 1916 aus gesundheitl. Gründen i. R. und ließ sich 1919 in Graz nieder. 1908 nob., 1912 Geh. Rat.