Skutetzky Karl, Dermatologe. Geb. Innsbruck (Tirol), 1. 9. 1886; gest. ebd., 1. 1. 1935 (Selbstmord); röm.-kath. – Aus einer Prager Familie stammend. S. stud. nach Absolv. des Gymn. ab 1904 Med. an der Univ. Innsbruck; 1909 Dr. med. 1910–16 als Facharzt an der dermatol. Univ.klinik in Innsbruck tätig, leitete er im 1. Weltkrieg verdienstvoll das Notreservespital in Seefeld i. Tirol, wo er zahlreiche Erfahrungen in der Behandlung von Geschlechtskrankheiten sammelte. Nach 1918 betrieb S. als angesehener Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten eine Praxis in Innsbruck. Wiss. Verdienste erwarb er sich in der Erforschung der Übertragung und Behandlung von Geschlechtskrankheiten und befaßte sich insbes. mit der Trypaflavin-Therapie der Gonorrhoe, mit Liquorstud. und der Goldtherapie bei Psoriasis. Seine Forschungsergebnisse publ. er in einschlägigen Fachz.