Smoler Franz Xav., Forstmann. Geb. Goldegg (NÖ), 3. 8. 1802; gest. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), 9. 3. 1865. – Sohn eines Forstmeisters. S. absolv. nach dem Gymn. 1819–21 die Forstlehranstalt in Mariabrunn, war bis 1826 an der mähr. Forstlehranstalt in Datschitz (Dačice) als Lehrer tätig, kam 1827 in fürstl. Auerspergschen Diensten als Revierförster und Forstkontrollor nach Nassaberg (Nasavrky) und wechselte 1837 als Forstmeister auf die Besitzungen von Gf. Leopold Thun-Hohenstein in Neubenatek (Benátky nad Jizerou). Ab 1849 Forstkonz. bei der böhm. Finanz-Landesdion. in Prag; 1852 Forstrat. Sein Werk „Historische Blicke auf das Forstund Jagdwesen, seine Gesetzgebung und Ausbildung von der Urzeit …“ (1847), für das ihm die Große Goldene Medaille für Wiss. und Künste verliehen wurde, erregte auch im Ausland Aufsehen. S. war 1848/49 Mitbegründer und Sekr. des Ver. böhm. Forstwirte und red. 1849–65 dessen „Vereinsschrift für Forst-, Jagd- und Naturkunde“.